Rinderfilet Argentinien vom Black Angus Rind – Filetsteak in Premiumqualität
Wichtig ist hier die Unterscheidung: Black Angus Rind beschreibt die Rasse, Grain Fed Beef die Fütterung in der Endphase. Diese Grain-Fed-Endfütterung sorgt für eine feine, gleichmäßige Marmorierung, die beim Garen dezent mit schmilzt. Das Filet bleibt dadurch mild, wirkt aber runder und saftiger, ohne schwer zu werden. Im Geschmack zeigt sich eine buttrige Sanftheit mit einem sauberen Rindton und einer dezenten Süße – ideal, wenn Du pur würzen möchtest oder eine leichte, frische Sauce bevorzugst.
Du erhältst das Fleisch frisch portioniert oder als Stück, pariert, vakuumiert und gekühlt. Die Silberhaut ist entfernt, die Oberfläche ist sauber zugeschnitten – damit Du sofort loslegen kannst, ob in der Pfanne, auf dem Grill oder als portioniertes Rinderfilet für Sous-vide.
Vorteile & Merkmale
- Produkt: Rinderfilet Argentinien (Filet / Psoas major)
- Rasse: Black Angus Rind
- Fütterung: Grain Fed Beef Finish (Fütterung mit Getreide nach Weidephase)
- Textur: sehr feinfaserig, besonders zart, kaum Bindegewebe
- Aroma: mild, buttrig-rund, dezente Süße, sauberer Rindgeschmack
- Marmorierung: fein und gleichmäßig, passend für konstante Ergebnisse
- Reifung: im Vakuum gereift (wet aged) für ein rundes, klares Profil
- Lieferzustand: frisch portioniert*, pariert, vakuumiert, gekühlt
- Zutaten/Allergene: 100% Rind, keine Allergene
- Haltungsform: Stufe 4
Genussbeschreibung & Zubereitung
Ein Filet lebt von Präzision. Weil es so zart ist, braucht es keine Tricks – nur eine saubere Garführung. Bei diesem Black Angus Rind mit Grain Fed Beef Finish spürst Du bereits roh die feine Struktur: fest, aber nicht hart, mit einer Marmorierung, die eher in kleinen Adern als in dicken Fettkanten erscheint. Genau diese Fettäderchen tragen beim Garen Saftigkeit und machen das Mundgefühl angenehm „weich“, ohne dass das Steak fettig wirkt.
Vor dem Garen lohnt sich ein ruhiger Start: Nimm das Filet aus dem Kühlschrank, damit es nicht eiskalt in die Hitze geht, und tupfe es sehr trocken. Trockenheit ist beim Filet entscheidend, weil Röstaromen hier das Gegenstück zur milden Aromatik sind. Würze reduziert: Salz ist Pflicht, Pfeffer eher nach dem Braten. Wenn Du Kräuter verwendest, dann nur als kurzer Duftmoment – ein Zweig Thymian oder Rosmarin, kurz in Butter mitgezogen, nicht als dominante Marinade.
In der Pfanne funktioniert das Filet hervorragend zweistufig: zuerst sehr heiß anrösten, dann bei moderater Hitze fertigziehen. Das Anrosten mit etwas Butter oder Rinderfett gibt Glanz und rundet die Kruste ab. Auf dem Grill ist Reverse Sear besonders sicher: erst sanft in der indirekten Zone, dann kurz und heiß finalisieren. So bekommst Du eine gleichmäßige Garung und eine saubere Kruste. Wenn Du Orientierung brauchst, sind Kerntemperaturen ein guter Kompass: rare etwa 50–52 °C, medium rare 54–56 °C, medium 58–60 °C. Danach kurz ruhen lassen, damit die Säfte sich setzen und das Filet beim Schneiden ruhig bleibt.
Für Sous-vide ist das Filet ideal, gerade wenn Du mehrere Portionen gleichzeitig planst oder einen exakten Gargrad möchtest. Entscheidend ist danach immer derselbe Schritt: gründlich abtrocknen und sehr heiß, sehr kurz anrösten. So entsteht Kruste, ohne dass der Kern nachzieht. Als Begleiter passen frische, klare Akzente: Chimichurri ist klassisch, weil es Kräuter, Säure und ein wenig Schärfe bringt. Ebenso stimmig sind eine ruhige Pfeffersauce oder eine zurückhaltende Café-de-Paris-Butter. Bei Beilagen wirken Röstaromen und Cremigkeit: grüner Spargel, glasierte Karotten, Ofenkartoffel oder ein schlankes Kartoffelgratin. Im Glas harmonieren kräftige, trockene Rotweine, die Röstaromen tragen, ohne das Filet zu überdecken.
Jetzt probieren
Wenn Du ein Steak suchst, das zart, planbar und geschmacklich elegant ist, triffst Du mit diesem Rinderfilet Argentinien vom Black Angus Rind mit Grain Fed Beef Finish eine sehr klare Wahl. Wenig Schnickschnack, saubere Hitze, kurze Ruhezeit – und Du servierst Filet, wie es sein soll.
Deine Fragen zum Produkt und unsere Antworten
Was bedeutet Grain Fed Beef bei diesem Black Angus Rind geschmacklich wirklich?
Bei diesem Black Angus Rind beschreibt Grain Fed Beef die Endmast mit Getreide nach einer Weidephase. Das verändert nicht den Cut, aber die Feinheit der Marmorierung: kleine Fettäderchen verteilen sich gleichmäßig und schmelzen beim Garen, wodurch das Filet saftiger wirkt, ohne schwer zu werden. Aromatisch bleibt es mild, wird aber runder und leicht buttrig, mit weniger grasiger Note als bei reinem Grass-Fed. Für Dich heißt das: konstante Steakergebnisse, besonders bei kurzen Garzeiten. Würze eher reduziert, damit die feine Süße durchkommt. Salz vor dem Braten genügt, Pfeffer kommt erst zum Schluss.
Ist das Rinderfilet Argentinien für Sous-vide geeignet und worauf kommt es danach an?
Ja, das Filet eignet sich sehr gut für Sous-vide, weil es feinfaserig ist und im Beutel nicht austrocknet. Wichtig ist eine saubere Oberfläche: vor dem Vakuumieren trocken tupfen, optional leicht salzen, dann gleichmäßig garen. Danach kommt der entscheidende Schritt: das Fleisch aus dem Beutel nehmen, gründlich abtrocknen und erst dann sehr heiß anrösten – Pfanne aus Gusseisen oder ein extrem heißer Grillrost. So bekommst Du Röstaromen, ohne den Kern weiter zu garen. Ein wenig Rinderfett oder Butter reicht, Kräuter nur kurz mitziehen lassen. Anschließend kurz ruhen und quer zur Faser schneiden. Das Ergebnis wirkt gleichmäßig rosa und besonders saftig. Wenn Du Medaillons machst, sind zwei bis drei Zentimeter Dicke, damit die Kruste steht und innen Ruhe bleibt, bei jedem Stück.
Wie portionierst Du ein ganzes Filet sinnvoll für Steaks, Medaillons und Chateaubriand?
Ein ganzes Filet lässt sich am besten in drei Zonen denken: Kopf, Mittelstück und Spitze. Der Kopf ist dicker und eignet sich für Chateaubriand oder breite Steaks, die Du später tranchierst. Das Mittelstück liefert die gleichmäßigsten Filetsteaks, weil Durchmesser und Faserverlauf konstant sind. Die Spitze ist schlanker; daraus werden Medaillons oder Streifen für kurz gebratene Pfannengerichte. Schneide immer quer zur Faser und nutze ein langes, scharfes Messer, damit die Schnittfläche glatt bleibt. Parieren solltest Du nur noch minimal: sichtbare Sehnen abziehen, aber nicht „zu sauber“ trimmen, sonst verlierst Du Saft. Für gleiche Garzeiten wiege oder miss die Dicke jeder Portion kurz nach. So wirkt das portionierte Rinderfilet aus einem Stück wie aus einer Profiküche: ruhig, präzise und ohne unnötigen Verschnitt.








