Rehkeule ohne Knochen – zart, mager und aromatisch aus den naturreichen Revieren Pommerns
Vorteile & Merkmale
- Herkunft: Polen, Region Pommern (Pomerania), freilebend
- Gewicht: wahlweise ca. 1,5 kg oder 2,0 kg – ideal für 4–6 Portionen
- Zuschnitt: Rehkeule, handentbeint, fein pariert, vakuumiert
- Lieferzustand: schonend Schockgefrostet
- Reifung: 2–7 Tage kühl gereift (0–4 °C) für Zartheit und ausgewogenes Aroma
- Geschmack: Mild-wildaromatisch, leicht nussig, klar im Ausdruck
- Textur: Mager, feinfaserig, zart – ideal für rosa Garung
- Zubereitung: Ofen, Sous-vide oder Niedrigtemperatur; rosa bei 56–58 °C
- Besonderheiten: Wild aus freier Natur, keine Mast, keine Zusätze, amtlich untersucht
Genussbeschreibung & Zubereitung
Die Rehkeule ohne Knochen aus Pommern zeigt, wie fein Wildfleisch sein kann, wenn Natur, Herkunft und Handwerk im Einklang stehen. Das tiefrote, klare Fleisch besitzt kaum sichtbares Fett, ist sauber geschnitten und entfaltet beim Braten ein angenehm mildes, nussiges Aroma. Weil Rehfleisch von Natur aus mager ist, verlangt es eine ruhige, kontrollierte Hitze – so bleibt es saftig und zart, ohne auszutrocknen.
Für einen klassischen Rehbraten wird die Keule trocken gesalzen und in Butterschmalz kurz und kräftig angebraten. Anschließend zieht sie im Ofen bei 90–120 °C langsam auf die gewünschte Kerntemperatur von 56–58 °C. Nach 10–15 Minuten Ruhezeit präsentiert sich das Fleisch gleichmäßig rosa, duftet sanft nach Waldkräutern und zeigt eine seidige Textur. Wer den modernen Weg bevorzugt, gart die Rehkeule sous vide: 2–4 Stunden bei 54–56 °C, danach kurz anrösten – das ergibt ein gleichmäßig zartes Ergebnis mit klarer Aromatik.
Auch bei der Würzung gilt Zurückhaltung. Salz, schwarzer Pfeffer, Wacholder, Rosmarin und Thymian bilden eine ausgewogene Basis. Lorbeer und Orangenzeste geben Frische, Piment und etwas Portwein verleihen Tiefe. Da das Fleisch mager ist, lohnt sich gelegentliches Begießen mit Butter oder das sanfte Bardieren mit dünnem Speck – beides bewahrt die Feuchtigkeit und betont den Glanz der Oberfläche.
Für den Jus empfiehlt sich eine klassische Grundlage aus angerösteten Wildknochen, Wurzelgemüse, Rotwein und einem Hauch Bitterschokolade. Wacholderbeeren, Pfeffer und Rosmarin strukturieren das Aroma. Wer das Reh besonders pur genießen möchte, kann den Jus klar reduzieren und nur mit Butter montieren – das Ergebnis schmeckt elegant und unaufdringlich.
Beilagen wie Rotkohl, Rosenkohl, Selleriepüree oder cremige Polenta harmonieren hervorragend. Auch Kürbis, Preiselbeeren oder glasierte Äpfel setzen feine Akzente. Als Wein empfiehlt sich Spätburgunder, Blaufränkisch oder ein kühler Syrah, deren Frucht und Würze das Wildaroma elegant begleiten. Alternativ passt ein dunkles Bockbier mit weichem Malzkörper.
Die Rehkeule ohne Knochen aus Pommern ist kein kräftiges Wildgericht, sondern ein feines, klares Stück Natur – mild, zart und präzise im Geschmack. Sie zeigt, dass Wildfleisch nicht wuchtig sein muss, sondern auch in seiner Leichtigkeit überzeugen kann. Mit etwas Geduld und handwerklicher Sorgfalt wird daraus ein Gericht, das Natürlichkeit und Genuss in Balance bringt.
Jetzt probieren
Probiere diese Rehkeule ohne Knochen aus Pommern und entdecke den feinen Geschmack freilebenden Wildes. Mager, zart und elegant – ideal für eine ruhige Küche mit Sinn für Qualität. Perfekt für festliche Abende oder als stilvolles Sonntagsgericht.
Deine Fragen zum Produkt und unsere Antworten
Welche Kerntemperatur ist für Rehkeule ohne Knochen ideal?
Für ein saftiges, rosa Ergebnis sollte die Rehkeule ohne Knochen eine Kerntemperatur von 56–58 °C erreichen. So bleibt das Fleisch zart und behält seine natürliche Saftigkeit. Wird es zu heiß gegart, trocknet es durch den geringen Fettanteil leicht aus. Bei der Niedrigtemperaturmethode zieht die Keule im Ofen langsam und gleichmäßig auf Zieltemperatur. Nach dem Garen sollte sie 10–15 Minuten ruhen – das Fleisch entspannt sich, und die Säfte verteilen sich gleichmäßig. Bei sous vide gilt: 54–56 °C für 2–4 Stunden, danach kurz scharf anbraten, um Röstaromen zu entwickeln. So gelingt die Zubereitung sicher und reproduzierbar – jedes Mal perfekt rosa.
Wie groß ist die Rehkeule und wie viele Portionen ergibt sie?
Eine entbeinte Rehkeule aus Pommern wiegt wahlweise etwa 1,5 kg oder 2,0 kg. Beide Größen eignen sich hervorragend für 4–6 Personen. Der Vorteil des entbeinten Zuschnitts liegt im gleichmäßigen Garen und in der sauberen Tranchierfähigkeit – das Fleisch lässt sich in feine, kompakte Scheiben schneiden, ohne dass Knochen die Führung stören. Für kleinere Haushalte lässt sich die Keule problemlos halbieren oder vakuumiert einfrieren. Nach dem Auftauen sollte sie langsam im Kühlschrank über 24–36 Stunden temperiert werden. So bleibt Struktur und Zartheit erhalten. Jede Keule wird handentbeint, fachgerecht gereift und vakuumverpackt geliefert – küchenfertig und sofort einsatzbereit.
Muss Rehkeule mariniert oder bardiert werden?
Die Rehkeule ohne Knochen braucht keine Marinade. Ihr Eigenaroma ist fein und klar genug, um pur zu überzeugen. Empfehlenswert ist das trockene Salzen rund eine Stunde vor dem Garen, kombiniert mit einer leichten Kräuternote aus Wacholder, Thymian und Rosmarin. Bardieren – also das Umwickeln mit dünnem Speck – ist optional, aber bei längerer Garzeit sinnvoll, um das Fleisch vor Austrocknung zu schützen. Alternativ genügt das wiederholte Begießen mit Butter oder Wildfond während des Bratens. Wichtig ist, dass das Fleisch nicht übergart wird. Bei richtiger Temperatur bleibt die Rehkeule auch ohne Marinade wunderbar zart und entfaltet ihre typische, elegante Wildnote.







